TSV Rudersberg I – FSV Weiler zum Stein I 3:2 (1:1) 

Das Topspiel der Kreisliga A Staffel II zwischen dem Tabellenvierten TSV Rudersberg und dem Tabellenführer aus Weiler zum Stein begann mit einem Traumstart für die Gäste des FSV. in Spielminute 1 fasste sich Serdar Tayar aus ca. 22 Metern Tordistanz ein Herz und hämmerte per Dropkick das Spielgerät in den rechten oberen Torwinkel – 0:1 Marke Tor des Monats. Bereits in Minute 3 schrammten die Elf des FSV haarscharf am 0:2 vorbei.

Weiler hatte das Spielgeschehen im Griff und verdiente sich dies auch durch eine starke kämpferische Einstellung. In Spielminute 15 konnte Ilir Kurtulaj den Ball im Strafraum schön behaupten und schloss aus der Drehung ab, lediglich der Querbalken verhinderte den nächsten Treffer. So hätte sich der TSV Rudersberg nicht beschweren dürfen, hätte es zu diesem Zeitpunkt bereits 0:3 gestanden. So kam es wie es häufig im Fußball eben so ist. In der 18 Spielminute konnte ein scharf geschossener Schuss eines TSV-Angreifers von Marcel Salzmann pariert werden, allerdings nach vorne in die Mitte des Spielfeldes, so daß Sven Höfer sich aus 6 Metern nur bedanken konnte um zum 1:1 einschob. In der Folge konnte Rudersberg das Spiel offener gestalten, beide Team`s verzeichneten noch Chancen auf die Führung. 

In Durchgang zwei erwischte Rudersberg den besseren Start. In Spielminute 48 brachte Patrick Keinath den TSV mit 2:1 in Front. Weiler nun wieder am Drücker und Sulayman Ceesay konnte sich über den rechten Flügel durchtanken und im eins gegen eins gegen den Torspieler überlegt zum 2:2 Ausgleich einnetzen. Jetzt entwickelte sich ein Spiel, welches nichts für schwache Nerven war. Beide Mannschaften agierten mit offenem Visier. Nach einer Unachtsamkeit in der Weilermer Hintermannschaft blieb es Fabian Keinath vorbehalten das 3:2 für Rudersberg in der 78 Spielminute zu erzielen. Für den unrühmlichen Höhepunkt in einer fairen nund spannenden Partie sorgte letztendlich der ansonsten gut leitende Schiedsrichter Thomas Plemenik. In der Nachspielzeit in Spielminute 90+4 spielte ein Rudersberger Akteur das Spielgerät deutlich im Strafraum mit der Hand. Dies ahndete der Unparteiische auch, doch zum blanken entsetzen der Blau-Weisen Spieler und Fangemeinde verlegte er den Tatort auf ausserhalb des Strafraumes. Anstatt einen glasklaren Elfmeter gab esalso Freistoß aus 16 Metern. Diesen setzte Serdar Tayar hauchdünn über den Querbalken. So musstre der FSV im Meisterschaftsrennen eine ganz bittere und auch nicht verdiente Niederlage im Spitzenspiel einstecken, so daß man in der Tabelle von Platz eins auf vier zurückfällt. Allerdings kann der FSV im Nachholspiel am kopmmenden Mittwoch beim TSC Murrhardt dies wieder korrigieren.