FV Sulzbach/Murr I – FSV Weiler zum Stein I 4:4

Die Elf vom FSV spielte von Anfang an strukturiert und mit viel Ballbesitz in Sulzbach auf. Die Gastgeber dagegen suchten Ihr Heil fast ausnahmslos mit langen Bällen auf Ihren gefährlichen Stürmer Aljoscha Schäffner. In Minute 27 war es dann soweit, nach einem weiten Einwurf in den Strafraum fiel schließlich durch ein Eigentor das 0:1 für den FSV. Nur 4 Minuten später markierte Josh Österreicher mit einem satten Schuss aus 18 Metern in‘s linke untere Toreck das 0:2.

In Minute 44 verweigerte der Unparteiische den Blau-Weißen einen klaren Foulelfmeter an Fatih Yenisen. Praktisch im Gegenzug entschied der Schiedsrichter auf einen äußerst umstrittenen Handelfmeter – der Anschlusstreffer zum 1:2 . Es kam aber noch schlimmer. Nachdem der Schiedsrichter 4 Minuten Nachspielzeit angezeigt hatte, traf der Gastgeber in Minute 45+5 beinahe mit dem ersten nennenswerten Angriff zum 2:2 Pausenstand. Anstatt, auf Grund einiger vergeben Torchancen seitens der Blau-Weißen, mit einem verdienten 3:0 in die Pause zu gehen, stand es auch dank des Schiedsrichter nun plötzlich 2:2 .

Der FSV in Hälfte zwei wieder mit mehr Spielkontrolle. In Spielminute 63 wieder die verdiente Führung zum 2:3 durch Fatih Yenisen. Diese hielt aber nur 3 Minuten. Anstatt den Ball in der hinteren Reihe einfach einmal unkonventionell zu entsorgen, verlor man das Spielgerät 25 Meter vor dem eigenen Gehäuse. Der gefährliche Gästestürmer ging auf und davon, umkurvte Axel Salwey im FSV-Gehäuse und vollstreckte aus spitzem Winkel zum 3:3 Ausgleich. In Minute 75 ging Sulzbach nun zum ersten Mal durch einen traumhaften Freistoß aus 20 Metern in Führung – 4:3 .

Weiler rannte nun verzweifelt an und belohnte sich noch durch Visar Plakaj der in Minute 87 sehenswert aus 20 Metern links oben zum 4:4 Ausgleich einnetzte. In der Nachspielzeit gar noch das 5:4 für Sulzbach, der schwache Schiedsrichter verweigerte den Treffer aber wegen angeblichen Handspiel. Aufgrund einer grundsoliden ersten Halbzeit hätte dieses Spiel sicher nur einen Sieger verdient gehabt. So musste man sich schließlich auch auf auf Grund einiger Fragwürdigen Entscheidungen des Unparteiischen mit einem Punkt zufrieden geben.