Am Wochenende traf der FSV Weiler zum Stein bei schwülem und wechselhaftem Wetter auf den aktuellen Tabellenführer FSV Waiblingen II. Als Tabellendritter reisten die Weilermer mit Respekt, aber auch mit dem Willen an, mutig aufzutreten und etwas Zählbares mitzunehmen.
Von Beginn an zeigte sich jedoch die körperliche Frische und das hohe Tempo der Gastgeber. Waiblingen trat dominant auf, gewann viele Zweikämpfe und nutzte das gesamte Spielfeld effektiv aus. Weiler versuchte spielerisch dagegenzuhalten und sich trotz hohem Pressing der Hausherren eigene Torchancen zu erarbeiten. Doch bereits nach sechs Minuten lag der FSV Weiler zum Stein mit 0:2 zurück. Waiblingen setzte konsequent nach, schnürte die Gäste phasenweise ein und erspielte sich zahlreiche Gelegenheiten. Trotz großen Einsatzes in der Defensive, allen voran durch den kämpferischen Einsatz der Abwehr und des Torspielers, fiel noch vor der Pause das 0:3 (17. Minute) und 0:4 (27. Minute).
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein verändertes Bild. Die Trainer des FSV Weiler zum Stein stellten taktisch um, um mehr Kontrolle im Mittelfeld zu gewinnen. Zwar war die Enttäuschung über den ersten Durchgang spürbar, doch die Mannschaft zeigte nun eine kämpferisch starke Reaktion. Mit großem Einsatz wurden weitere Gegentore verhindert. Beide Torhüter der Weilermer, die jeweils eine Halbzeit spielten, zeigten starke Paraden – darunter auch die spektakuläre Abwehr eines Neunmeters.
In der Schlussphase konnte sich der FSV Weiler zum Stein sogar einige eigene Torchancen erspielen, vor allem durch schnelles Umschaltspiel und kluge Pässe. Ein Ehrentreffer wäre für die tapfer kämpfende Mannschaft mehr als verdient gewesen.
So blieb es beim verdienten 4:0-Erfolg für den FSV Waiblingen II. Dennoch kann der FSV Weiler zum Stein vor allem auf die zweite Halbzeit stolz sein: Der gezeigte Teamgeist, die Moral und der unermüdliche Einsatz wurden nicht nur von den Trainern, sondern auch von den mitgereisten Fans auf der Tribüne anerkennend gewürdigt.
Für den FSV spielten: Ismar, Kushtrim, Dominik, Jules, Yannick, Danial, Joshua, Marlon, Luis, Silas, Markus, Mats und Jakob.