In einer spielerisch eher niveauarmen, aber dennoch spannenden Partie sicherte sich der FSV Weiler zum Stein mit einem knappen 1:2-Auswärtssieg in Kleinaspach drei wichtige Punkte. Beide Teams taten sich über die gesamte Spielzeit schwer, klare Torchancen zu kreieren. Umso weniger überraschend war es, dass das erste Tor durch einen individuellen Fehler zustande kam. In der 19. Minute vertändelte der Torhüter der SpVgg Kleinaspach den Ball vor seinem eigenen Strafraum. Kadir Akyüz vom FSV nutzte die Gelegenheit eiskalt und schob aus 16 Metern ins leere Tor zum 0:1 für die Gäste ein.
Das Spiel plätscherte in der Folge vor sich hin, ohne dass man den Spielern mangelnden Einsatz vorwerfen konnte. Allerdings fehlten auf beiden Seiten die zündenden Ideen, um weitere zwingende Torchancen zu erspielen. So war es erneut eine Standardsituation, die für das nächste Highlight sorgte: Marcel Weishäupl erzielte mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 25 Metern das 0:2 für den FSV.
Kurz vor dem Pausenpfiff gelang den Gastgebern jedoch der Anschlusstreffer. Nach einem Freistoß entstand im Strafraum der Gäste ein Durcheinander, aus dem heraus Kleinaspach den Ball aus rund 9 Metern zum 1:2 über die Linie drückte.
In der zweiten Halbzeit rannten die Kleinaspacher unermüdlich an, doch es fehlte ihnen an der nötigen Struktur und Präzision im Spielaufbau, um die Gäste ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. In der 60. Minute verhinderte Emanuel Merino auf der Torlinie einen möglichen Ausgleich. In der Nachspielzeit musste FSV-Torhüter Marcel Salzmann sein Können unter Beweis stellen, als er einen gefährlichen Kopfball parierte. Auf der anderen Seite ließ Danilo Rispoli eine große Chance liegen, die Führung für den FSV noch weiter auszubauen.
Am Ende rettete sich der FSV Weiler zum Stein dank einer geschlossenen kämpferischen Mannschaftsleistung über die Zeit und konnte sich über einen verdienten, wenn auch knappen Auswärtserfolg freuen.
Tore:
0:1 Kadir Akyüz (19.), 0:2 Marcel Weishäupl (Freistoß, 25.), 1:2 (45.)
Besondere Vorkommnisse:
- Rettungsaktion von Emanuel Merino (60.)
- Glanzparade von Marcel Salzmann in der Nachspielzeit